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Maiszünsler - mit Nützlingen biologisch bekämpfen

Maiszünsler © biocare

Beschreibung

In der Landwirtschaft hat der Maiszünsler als wirtschaftlich bedeutender Schädling bereits traurige Berühmtheit erlangt. Aber auch in privaten Gärten kommt er immer öfter vor. Seine Wirtspflanze ist aber nicht nur der Mais, auch Paprika und Hanf werden gern von ihm heimgesucht.

Der Maiszünsler ist ein Schmetterling, der systematisch zur Familie der Zünsler gehört. Das erwachsene Tier erreicht eine Flügelspannweite von 2,8 - 3 cm. Die vorderen Flügel sind gelblich, männliche Tiere weisen eine dunklere Färbung auf als weibliche.

Maiszünsler überwintern als Raupen in Ernteresten. Wenn die Temperaturen im Frühjahr ansteigen, entwickeln sie sich zur Puppe. Cirka zwei Wochen später schlüpft dann der erwachsene Schmetterling. Der Falterflug hat seinen Höhepunkt um Juli. In diesem Monat findet auch die größte Eiablage auf den Blattunterseiten statt. Nach einer Woche erscheinen dann die ersten Larven (Raupen) und bohren sich in die Stängel und Blattadern der Wirtspflanzen ein. Die Raupen der Maiszünsler haben einen schwarzen Kopf, Füße (im Unterschied zu Fliegenlarven!) und eine rötliche Färbung. Außerdem weist ihr Körper 6 dunkelbraune Warzen auf. Im Stängel überwintern die Raupen dann in einer Kammer.

Bisher hat der Schädling in Mitteleuropa nur eine Generation im Jahr entwickelt, allerdings kann es zu einer zweiten Generation kommen, wenn die Sommer sehr warm sind. 

Schadbild

Symptomatisch sind Bohrlöcher, aus welchen Bohrmehl und der Kot der Raupen austritt. Diese können zu Fäulnis der betroffenen Pflanzenteile führen. Ist der Befall sehr stark, kann es auch vorkommen, dass die Triebspitzen abbrechen.

© biocare
© biocare
Erzwespen Trichogramma brassicae © Koppert Biological Systems

Vorbeugung und Gegenmaßnahmen

  • Entfernen aller Erntereste (bereits im März)
  • Trichon* (Pfl. Reg. Nr.: 2549) - Erzwespe Trichogramma brassicae:
    Die Erzwespen stechen die Eier des Maiszünslers an und parasitieren diese. Aus diesem Grund ist es wichtig, den richtigen Bekämpfungszeitpunkt zu wählen: haben sich die Larven bereits in die Blätter eingebohrt, sind die Tiere von der Pflanze geschützt. Die Erzwespen wirken nur auf die Eier, das bedeutet, sie sollten im Juni angewendet werden. Der Zeitpunkt der Anwendung kann sich aber aufgrund der Witterung nach vor oder nach hinten verschieben.

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!

biohelp Garten & Bienen bietet den Service einer Produktbenachrichtigung an: auf Wunsch erhält man eine Verständigung per Mail, wenn der ideale Anwendungszeitpunkt der Erzwespen erreicht ist.

Bei Fragen zum Schädling oder zur Anmeldung der Produktbenachrichtigung ist das FachberaterInnen-Team gern für Sie da:

shop.garten-bienen.at oder office@garten-bienen.at

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