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Blattläuse bekämpfen - mit verschiedenen biologischen Methoden

Blattlaus

Beschreibung

Blattläuse sitzen bevorzugt auf den Blattunterseiten, an Triebspitzen, Knospen, Blüten und jungen Früchten. Sie treten sowohl im geschützten Anbau, als auch im Freiland und in Wintergärten an Gemüse, Zierpflanzen und Gehölzen auf. Häufig vorkommende Arten sind z.B. die Schwarze Bohnenlaus Aphis fabae, die Gurkenblattlaus Aphis gossypii, die Grünfleckige Kartoffelblattlaus Aulacorthum solani, die Grünstreifige Kartoffelblattlaus Macrosiphum euphorbiae sowie die Pfirsichblattlaus Myzus persicae. Erwachsene Tiere sind 1-4 mm groß, ihre Farbe variiert von gelb über orangerötlich bis grün oder schwarz. Blattläuse besitzen am Hinterleib zwei nach hinten gerichtete Röhren (Siphone) die als eindeutiges Bestimmungsmerkmal dienen. Die erwachsenen Blattläuse können (abhängig von Temperatur und Tageslänge) geflügelt oder ungeflügelt in Erscheinung treten. Sie durchlaufen vier Larvenstadien, bevor sie sich zum erwachsenen Insekt häuten. Die Fortpflanzung erfolgt vorwiegend durch Jungfernzeugung, d.h. ein Weibchen kann auch ohne geschlechtliche Interaktion eine neue Kolonie bilden - was zu einem enormen Vermehrungspotenzial führt. Blattläuse sind lebend gebärend. Im Gewächshaus können sich die Tiere auch im Winter entwickeln. Im Freiland werden im Herbst Geschlechtstiere gebildet, diese paaren sich und die Herbstweibchen legen dann Eier in Rindenschuppen ab die überwintern. Im Frühjahr schlüpfen daraus wieder neue Stammesmütter und bilden Kolonien. Eine Blattlaus lebt drei bis vier Wochen, ein Weibchen hat zwischen 40 und 80 Nachkommen.

 Schadbild

Bei einem Blattlausbefall treten mehrere Symptome gleichzeitig auf. Durch die Saugtätigkeit der Schädlinge kommt es an den Pflanzen zu Vergilbungen, Triebstauchungen, Krüppelwuchs und eingerollten Blättern. Bei starker Honigtauabsonderung verkleben Blätter und Früchte, sekundäre Schwärzepilze (Rußtau) siedeln sich an. Auch Viruserkrankungen können durch Blattläuse übertragen werden.

© GuB
© GuB
© GuB
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Blattläuse © Koppert Biological Systems: Schlupfwespe Aphidius colemani sticht eine Blattlaus an

Sie haben Fraßspuren, Verfärbungen oder Verformungen auf Ihren Pflanzen bemerkt und wollen wissen welcher Schädling dahintersteckt bzw. welche Gegenmaßnahmen Sie treffen können? In diesem Menü finden Sie zahlreiche, häufig auftretende Schädlinge, die eventuell die Ursache für die Schadsymptome an Ihren Pflanzen sein können. Falls Sie unsicher sind, den richtigen Schädling zu erkennen, dann haben Sie auch die Möglichkeit nachfolgendes Formular zur Schädlingsbestimmung auszufüllen.

Bei Fragen zu Schädlingen, Krankheiten und zu unserem Sortiment steht Ihnen das Team von biohelp Garten & Bienen gerne unterstützend zur Seite und beratet Sie umfassend. Besuchen Sie uns auch in unserem Shop in Wien Simmering.

Vorbeugung und Gegenmaßnahmen

  • Aphipar* (Pfl. Reg. Nr.: 2530) | Aphidius colemani - Schlupfwespen

Anwendungszeitpunkt: Ganzjährig

  • Aphidoletes* (Pfl. Reg. Nr.:4382) | Aphidoletes aphidimyza - Gallmückenlarven

Anwendungszeitpunkt: März bis September

  • Chrysoperla* (Pfl. Reg. Nr.: 2487) | Chrysoperla carnea - Florfliegenlarven

Anwendungszeitpunkt: Im Innenraum das ganze Jahr über, im Freiland über den Sommer.

Anwendungszeitpunkt: Ganzjährig

Anwendungszeitpunkt: Ganzjährig

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!

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