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Thripse - mit Nützlingen bekämpfen

Thripse

Beschreibung

Thripse sind gefürchtete Schädlinge an einer Vielzahl von Zier- und Gemüsepflanzen. Wirtschaftlich gesehen sind sie weltweit von sehr hoher Bedeutung. Sie werden auch Fransenflügler genannt, was von ihren fransigen Flügelrändern herrührt. Die Tiere werden zwischen einem und drei Millimeter groß - damit sind sie die kleinsten, geflügelten Insekten. Die Entwicklung der winzigen Schädlinge findet an verschiedenen Teilen der Pflanze statt: manche Stadien befinden sich auf den Blättern, andere in der Erde. Daher wird ein Befall oft erst spät entdeckt. Die Gesamtentwicklungszeit beträgt bei 15°C 44 Tage, bei 20°C 22 Tage, bei 25°C 16 Tage. Die beiden ersten Larvenstadien leben ca. sechs Tage auf der Pflanze und saugen dabei Pflanzenzellen aus. Sie sind länglich, ungeflügelt und meist hell gefärbt. Die beiden folgenden Stadien sind inaktiv und leben meist im Boden. Die Eier sind ca. 0,2 mm groß und werden ins Blatt-, Blüten- oder Fruchtgewebe versenkt (je Weibchen 25 bis 200 Eier.

Die häufigsten Arten sind: Kalifornischer Blütenthrips Frankliniella occidentalis, Zwiebelthrips Thrips tabaci, Dracaenathrips Parthenothrips dracaenae und Langbinden-Gewächshausthrips Hercinothrips femoralis). Wirtspflanzen für Thripse sind u. a. Gurke, Paprika, Dracaena, Orchideen, Gummibaum, Cyclamen, Gerbera, Gladiolen, Saintpaulia, Amaryllis und Hibiskus.

Schadbild

Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Thripse schaben mit ihren Mundwerkzeugen einzelne Pflanzenzellen auf und saugen den austretenden Pflanzensaft auf. Charakteristische Befallssymptome sind silbrig glänzende Stellen an den Blättern, welche oft mit kleinen schwarzen Kot-Tröpfchen versehen sind. Angestochene Früchte bilden in der Folge Verkorkungen und Deformationen. An den Blüten entstehen durch die Saugtätigkeit der Thripse helle Flecken, eingetrocknete Blütenränder oder verstreuter Blütenstaub. Manche Thripsarten können Viren übertragen. 

Thripse Bild: Thripslarve © DI Anna Weißenböck

Bekämpfung und Gegenmaßnahmen

  • vorbeugend: Cucumeris* (Pfl. Reg. Nr.: 4246-0)  Amblyseius cucumeris |- Raubmilben
  • vorbeugend: Amblymite* (Pfl. Reg. Nr.: 4301-0) - Amblyseius swirskii | Raubmilben
  • kurativ: Chrysoperla* (Pfl. Reg. Nr.: 4282-0)  - Chrysoperla carnea | Florfliegenlarven

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!

©Koppert_Kontrast
© GuB
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